Webdomination

Dropbox nutze ich zwar so gut wie gar nicht (liegt mitunter an meinem miserablen Upload), die Idee Daten per E-Mail an die eigene Dropbox zu schicken, fand ich allerdings interessant. Das ist beispielsweise an fremden Rechnern ganz praktisch und ist in vielen Fällen sogar schneller als das Webinterface zu nutzen.

Was wird dafür benötigt?

• Ein Dropbox Account
• Ein IMAP Mail Account (z.B. Gmail)
• Die Software Mail Drop

Die ersten beiden Voraussetzungen sollten die meisten wohl erfüllen. Wer noch ein POP-Konto nutzt, sollte sich eventuell einmal über die Vorteile eines IMAP-Kontos informieren

Mail Drop einrichten

Die Software Mail Drop kann kostenlos von der Projektseite heruntergeladen werden. Dieses ist sogar standardmäßig schon für einen Gmail Account vorkonfiguriert.

Im Reiter “Settings” müssen für Gmail Nutzer also nur noch Benutzername und Passwort eingetragen werden. Unter “Advanced” wird ein Ordner definiert, welcher von Mail Drop auf neue E-Mails samt Anhang untersucht wird. In meinem Fall habe ich einfach das Label “Dropbox” angelegt.

Mail Account einrichten

Die Konfiguration des Mail Accounts ist auch nicht weiter schwer. Ich werde das ganze einmal anhand meines Gmail Kontos durchspielen.

Hier sollte als erstes das zuvor in Mail Drop angegebene Label angelegt werden. Bei einem normalen IMAP Konto muss lediglich ein Ordner mit diesem Namen erstellt werden.

Als nächstes habe ich mir einen kleinen Filter eingerichtet, welcher E-Mails mit dem Betreff “Dropbox” + Anhang automatisch mit dem zuvor definierten Label kennzeichnet.

Zum Testen habe ich mir einfach eine entsprechende Mail selbst zugeschickt. Den angehangenen Screenshot konnte ich schließlich auch in meinem Dropbox Ordner wiederfinden.

Damit das Ganze funktioniert, muss natürlich die ganze Zeit über das Tool Mail Drop auf irgendeinem Rechner im Hintergrund laufen. Sofern der Dropbox Service selbst aber keine entsprechende API für solche Zwecke vorsieht, ist ein anderer Weg auch nicht möglich

Ich werde Dropbox zwar weiterhin nur seeeehr selten nutzen, aber eventuell bringt es ja einem der Leser etwas [via]

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